Rückreise und Fazit
Nach einem Mittagessen gemeinsam mit Noureddine, seinem Freund Lahti und Achmed konnte ich noch eine Zeit im Riad verbringen, bis ich mit dem Fahrrad zum Flughafen gefahren bin.Die Rückreise war ein wenig anstrengend. Der Flug startete in Marrakesch um kurz vor zwei Uhr nachts Ortszeit, eine sehr unchristliche Zeit.Zuvor musste noch der Luftdruck der Reifen reduziert, das Fahrrad demontiert und in einer extra im marrokanischen ‚Baumarkt‘ erworbenen Plane eingepackt werden.Die Landung in Köln war pünktlich. Dort lief das bereits bekannte Procedere wieder rückwärts ab – auspacken, montieren und die leichten Schäden (Spiegel defekt) beheben. Den Druck in den Reifen wollte ich später anpassen, schließlich wollte ich mit der Bahn nach Heinsberg.Also auf zum Flughafen-Bahnhof, ein Ticket gekauft, um dann festzustellen, dass gar keine Bahn Richtung Rheydt fuhr. Dann eben bis zum Hauptbahnhof Köln.Dort angekommen ließ ich mich beraten. Eine Verbindung nach Rheydt sollte es werden, und von dort weiter bis Lindern, um von dort endgültig Richtung Heinsberg zu kommen. Doch es kam anders.Erst mal mit dem Fahrrad über die Rolltreppe zum Bahnsteig. Aufgrund des ungünstigen Schwerpunkts gab es jedoch dort eine Rolle rückwärts, bei der ich mich glücklicherweise nicht verletzte.Nach dem Schreck lief die Sache bis Rheydt aber wieder rund. Dort allerdings wurde verkündet, dass der anvisierte Zug Richtung Aachen ausfiel, eine Weiterfahrt nicht möglich sei. Also habe ich den nächstmöglichen Zug bestiegen, der mich bis Arsbeck führen sollte.Kurz vor der Ankunft in Arsbeck musste der Luftdruck wieder angepasst werden, schließlich hieß es noch rund zwanzig Kilometer mit dem Fahrrad zurückzulegen. Denn es sollte noch pünktlich zu einer Geburtstagsfeier gehen.Also Luftpumpe angesetzt, um die Aufgabe zu erledigen. Beim Abziehen der Pumpe riss jedoch das Ventil aus dem Schlauch.Es hieß also, aussteigen, und vor der Weiterfahrt (zum inzwischen vierten Mal) den Schlauch zu ersetzen. Die Tour endete also, wie das scheinbare Motto der gesamten Tour….. mit einer Reifenpanne.Trotzdem kann als Fazit festgehalten werden:Es war sehr spannend!Es war sehr anstrengend!Es war sehr erlebnisreich!Und es hat sich in jeder Hinsicht gelohnt!Nun beginnt die Arbeit für das eigentliche Projekt, dem Pflanzen von Bäumen durch junge Menschen. Davon wird in Kürze noch zu hören sein!