Für Technik-Fans

Am Wegesrand gibt’s sicherlich viel zu entdecken. Aber zunächst galt es, technische Probleme zu lösen.Seit zwei Tagen funktionierte das Licht nicht. Auslöser war ein Kurzschluss in der Zuleitung zum Rücklicht. Für Technik-Begeisterte hier ein Foto:Darüber hinaus gab’s heute den ersten Platten. Ein Draht war derAuslöser.Der Schlauchwechsel im strömenden Regen direkt an der Landstraße war eine Herausforderung.Die bislang beste Investition für die Tour ist der Kauf einer Regenhose der Fa. Decathlon. Die Hose schützt nicht nur Unterkörper und Beine, sondern hält durch die integrieren Stulpen die Schuhe auch bei stärkstem Regen trocken.Die zweitbeste ist die Anschaffung von Klick-Pedalen, die bei Nässe verhindern, dass man von den Pedalen rutscht (danke Martin).Der Triathlon-Lenkeraufsatz hat sich hingegen nicht bewährt, und wird in den nächsten Tagen demontiert.Ein überaus nützliches Accessoire möchte ich noch erwähnen. Ein kleiner Spiegel, eingesteckt in das linke Lenkerende hat mir gute Dienste geleistet. So hilft ein kurzer Blick, um gefahrlos in die Fahrspur zu wechseln, wenn die eigene Spur blockiert ist.

Kurioses am Wegesrand

Neben Begegnungen mit Menschen gibt es auf der Fahrt rechts und links immer wieder spannende Dinge zu entdecken.

Ein Beispiel ist ein Meer aus Blumen, mit den passenden Assesoirs in Szene gesetzt.

Interessant auch ein mutierter Kürbis mit bemerkenswertem Umfang.

An dieser Stelle werden auch weiterhin interessante Begebenheiten zu finden sein!

Von Orleans durch das Loire-Tal

Eigentlich war geplant, ein paar schöne Bilder von Orleans einzustellen. Aber das Wetter spielte nicht mit. So bleibt nur ein Foto von gestern Abend.Auch die Jungfrau von Orleans hab ich vergeblich gesucht. Musste mit einem Plakat vorlieb nehmen.Die Fahrt durch das Tal der Loire lässt sich einfach zusammenfassen: Dauerregen und Gegenwind. Erst gegen vier Uhr wurde die Regenhose nicht mehr gebraucht.Trotzdem ist die Landschaft wunderschön und die Orte, Parks und Schlösser auf dem Weg sind sehenswert. Hier ein paar Beispiele:Das nächste Foto hat ein junges britisches Pärchen gemacht, die auch mit dem Fahrrad insgesamt ein Jahr Europa erkunden.Eigentlich wollte ich dort übernachten, wurde aber wegen des Outfits abgelehnt. Gelandet bin ich dann nach nur einhundert Kilometern in Saint Aignan, einem sehr pittoreskem kleinen Ort.

Und weiter geht’s!

Da seine Urlaubszeit begrenzt und die Rückreise mit Bahn und Fahrrad offensichtlich Probleme bereitet, hat Klaus beschlossen, bereits in Laon umzukehren und mit dem Fahrrad zurück nach Belgien zu fahren. Bin also ab heute alleine unterwegs.

Leicht bewölkt machte die Weiterreise durch die französische Provinz aber trotzdem richtig Spaß. Nur der Gegenwind stört das Vorankommen dann doch ein wenig. Unterwegs scheint die Natur intakt (wenn auch wenn keine Störche zu sehen waren). Sehr gut hat mir Soissons gefallen. Schöne Gebäude und eine beeindruckende Kathedrale. Et voilà….

Auch ein Vorgeschmack auf Marokko wurde geboten. Wollte eigentlich dort essen gehen, aber die Zeit war zu knapp.

Da aber in den nächsten Tagen Regen vorhergesagt ist, habe ich beschlossen, doch wie ursprünglich einmal geplant, über Paris zu radeln. Mit dem Fahrrad kann der Kontrast zur französischen Provinz nicht größer sein!

Von dort bin ich dann allerdings mit dem Zug nach Orleans gefahren (ich bitte um Nachsicht – Wetter und Zeit!). Die Landschaft vor Orleans ähnelt einer Agrarwüste. Hier sollte dringend der Lebensraum für Tiere und Insekten (wie bei uns übrigens auch) verbessert werden.

Erwähnenswert ist noch Folgendes:

In Paris bin ich mit einem britischen Pärchen ins Gespräch gekommen, die auch mit den Fahrrädern unterwegs waren. Sie haben spontan 20€ für das Projekt gespendet (thank you Sarah Dobson)! Klasse!

Impressionen aus Laon

Zum Abschluss noch ein paar Impressionen aus Laon. Bis morgen!

Vive la France

Nach kurzer Fahrt wurde die Grenze nach Frankreich überschritten (man beachte den Aufkleber rechts unten). Spontan änderte sich die Landschaft, wurde lieblicher, die Straßen nicht so Auto-zentriert.

Auch das Wetter spielte zunächst mit – zunächst. Ab drei Uhr beginnt es jedoch zu regnen. Wir beschließen, die Etappe abzukürzen. Nach knapp einhundert Kilometern finden wir eine Unterkunft in Laon, eine sehr schöne mittelalterliche Stadt.

Hier sind die Straßen,passend zum Wetter mit tausenden Regenschirmen überspannt.