Von Saint Aignan nach Poitiers

Die Landschaft hinter Saint Aignan ist schön, aber nicht weiter spektakulär. Aus diesem Grund, aber auch aufgrund des Wetters ist die Auswahl der Fotos dann doch recht übersichtlich. Aber dazu später mehr. Bemerkenswert auf auf dieser Etappe ist die Vielzahl an Schlössern und Burgen. Um das Equipment zu schonen, stehen auch dazu nur wenig Bilder zur Verfügung. Aus den vielen Orten auf dieser Strecke hebt sich Angles-sur-l’Aiglin hervor. Sollte man in der Gegend sein… unbedingt besuchen! A propos Wetter: am Vormittag gab’s nur drei heftige Schauern. Ab zwei Uhr setzte jedoch ein ordentlicher Landregen ein, der mich bis Poitiers (insgesamt waren es 130 km) begleitet hat. Zum nassen ‚Vergnügen‘ kam wie in den vergangenen Tagen ein dauerhafter Wind… Windrichtung: immer von vorn.

Eigentlich waren die Kevelar-Pilgerinnen (Ellen, Petra und Sabine) dafür zuständig, für mein Tour-Wetter ein gutes Wort einzulegen. Mädels, da scheint aber etwas nicht richtig geklappt zu haben! Am Rande der Etappe gab’s auch noch Steinböcke zu sehen…. leider wieder keine Störche.

Den ersten Tag unterwegs

Mit einer kleinen Verzögerung (hatte das Smartphone im Auto vergessen) sind wir um kurz nach acht Uhr am Gänsebrunnen gestartet. Die Verabschiedung mit so viel netten Menschen war bewegend.

Die Strecke führte zunächst über traumhafte Wege in Südlimburg. Fantastische Hohlwege, eine schöne Landschaft und ursprüngliche Dörfer. So macht Natur Freude!

Das änderte sich mit überschreiten der Belgischen Grenze. Die Landschaft scheint (bis auf wenige Ausnahmen) vollständig dem Autoverkehr unterworfen. Nahezu alle Straßen sind wie mit dem Lineal gezogen und der Verkehr beängstigend. Hinzu kommt, dass es immer nur rauf und runter geht, was ordentlich an der Kondition zehrt. Ausgepowert im Chimay wäre ein guter Titel für die erste Etappe.

Ach ja, Störche waren nur aufgemalt zu sehen. Dafür standen echte Kamele am Straßenrand. Die hatte ich ehrlich gesagt erst später erwartet.

Start am Gänsebrunnen

Morgen früh geht’s los. Pünktlich um acht ist Abfahrt am Gänsebrunnen in Gangelt.

Und passend zum Motto der gesamten Aktion habe ich heute ein treffendes afrikanisches Sprichwort im Radio gehört:

Der beste Zeitpunkt einen Baum zu pflanzen, wäre vor dreißig Jahren gewesen….. der zweitbeste Zeitpunkt ist jetzt!

Der Countdown läuft…

Nur noch eine knappe Woche, dann geht’s los. Die Planung steht. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Eine gute Gelegenheit, Klaus Schmitz vorzustellen.

Klaus kenne ich nun schon seit vielen vielen Jahren. Er hat mich bereits vor vier Jahren auf meiner Radtour nach Sizilien bis Meran begleitet. Und auch dieses Mal ist Klaus dabei – voraussichtlich bis Bordeaux.

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