Und weiter geht’s!

Da seine Urlaubszeit begrenzt und die Rückreise mit Bahn und Fahrrad offensichtlich Probleme bereitet, hat Klaus beschlossen, bereits in Laon umzukehren und mit dem Fahrrad zurück nach Belgien zu fahren. Bin also ab heute alleine unterwegs.

Leicht bewölkt machte die Weiterreise durch die französische Provinz aber trotzdem richtig Spaß. Nur der Gegenwind stört das Vorankommen dann doch ein wenig. Unterwegs scheint die Natur intakt (wenn auch wenn keine Störche zu sehen waren). Sehr gut hat mir Soissons gefallen. Schöne Gebäude und eine beeindruckende Kathedrale. Et voilà….

Auch ein Vorgeschmack auf Marokko wurde geboten. Wollte eigentlich dort essen gehen, aber die Zeit war zu knapp.

Da aber in den nächsten Tagen Regen vorhergesagt ist, habe ich beschlossen, doch wie ursprünglich einmal geplant, über Paris zu radeln. Mit dem Fahrrad kann der Kontrast zur französischen Provinz nicht größer sein!

Von dort bin ich dann allerdings mit dem Zug nach Orleans gefahren (ich bitte um Nachsicht – Wetter und Zeit!). Die Landschaft vor Orleans ähnelt einer Agrarwüste. Hier sollte dringend der Lebensraum für Tiere und Insekten (wie bei uns übrigens auch) verbessert werden.

Erwähnenswert ist noch Folgendes:

In Paris bin ich mit einem britischen Pärchen ins Gespräch gekommen, die auch mit den Fahrrädern unterwegs waren. Sie haben spontan 20€ für das Projekt gespendet (thank you Sarah Dobson)! Klasse!

Impressionen aus Laon

Zum Abschluss noch ein paar Impressionen aus Laon. Bis morgen!

Vive la France

Nach kurzer Fahrt wurde die Grenze nach Frankreich überschritten (man beachte den Aufkleber rechts unten). Spontan änderte sich die Landschaft, wurde lieblicher, die Straßen nicht so Auto-zentriert.

Auch das Wetter spielte zunächst mit – zunächst. Ab drei Uhr beginnt es jedoch zu regnen. Wir beschließen, die Etappe abzukürzen. Nach knapp einhundert Kilometern finden wir eine Unterkunft in Laon, eine sehr schöne mittelalterliche Stadt.

Hier sind die Straßen,passend zum Wetter mit tausenden Regenschirmen überspannt.

Den ersten Tag unterwegs

Mit einer kleinen Verzögerung (hatte das Smartphone im Auto vergessen) sind wir um kurz nach acht Uhr am Gänsebrunnen gestartet. Die Verabschiedung mit so viel netten Menschen war bewegend.

Die Strecke führte zunächst über traumhafte Wege in Südlimburg. Fantastische Hohlwege, eine schöne Landschaft und ursprüngliche Dörfer. So macht Natur Freude!

Das änderte sich mit überschreiten der Belgischen Grenze. Die Landschaft scheint (bis auf wenige Ausnahmen) vollständig dem Autoverkehr unterworfen. Nahezu alle Straßen sind wie mit dem Lineal gezogen und der Verkehr beängstigend. Hinzu kommt, dass es immer nur rauf und runter geht, was ordentlich an der Kondition zehrt. Ausgepowert im Chimay wäre ein guter Titel für die erste Etappe.

Ach ja, Störche waren nur aufgemalt zu sehen. Dafür standen echte Kamele am Straßenrand. Die hatte ich ehrlich gesagt erst später erwartet.

Start am Gänsebrunnen

Morgen früh geht’s los. Pünktlich um acht ist Abfahrt am Gänsebrunnen in Gangelt.

Und passend zum Motto der gesamten Aktion habe ich heute ein treffendes afrikanisches Sprichwort im Radio gehört:

Der beste Zeitpunkt einen Baum zu pflanzen, wäre vor dreißig Jahren gewesen….. der zweitbeste Zeitpunkt ist jetzt!

Der Countdown läuft…

Nur noch eine knappe Woche, dann geht’s los. Die Planung steht. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Eine gute Gelegenheit, Klaus Schmitz vorzustellen.

Klaus kenne ich nun schon seit vielen vielen Jahren. Er hat mich bereits vor vier Jahren auf meiner Radtour nach Sizilien bis Meran begleitet. Und auch dieses Mal ist Klaus dabei – voraussichtlich bis Bordeaux.

Willkommen bei Cycling 4 Nature

In Kürze findest Du hier meine aktuellen Beiträge von der Tour