Tag 13 – Begegnungen

Die heutige Etappe führte von Sundsvall nach Docksta. Auch dieser Teil der Strecke zum Nordkap bot wieder die gewohnt sehenswerten Ausblicke und Panoramen.

Darüber hinaus bereicherten viele interessante Begegnungen den Tag. Fahrradtouristen sind eher rar – so kommt man schnell ins Gespräch. Manch einer umrundet die Ostsee, fährt nach Stockholm oder macht einfach nur eine Woche Urlaub in Schweden.

Besonders interessant war die Begegnung mit Svenja und Felix. Die beiden sind auf dem Weg von Oslo nach Kirkenes und berichten darüber in ihrem Blog (https://weit-radeln.de/). Dort kann man auch Interessantes über ihre spannende USA-Durchquerung im vergangenen Jahr erfahren.

Bemerkenswert ist außerdem, dass ich die Beiden an diesem Tag gleich drei Mal getroffen haben.

Nach der Überquerung des Fjords bei Utansjö über die imposante Brücke, war es nicht mehr weit bis Docksta, dem Ziel der heutigen Etappe.

Erwähnenswert ist noch die kurze Begegnung mit zwei schwedischen Wanderern, die mit ihren mit Packtaschen ausgestatteten Hunden auf dem Weg zu dem Naturschutzgebiet Skuleskogen waren.

Tag 13 – Straßenkreuzer und mehr

Auf einer Fahrradreise durch Schweden fällt es auf – die Schweden lieben amerikanische Oldtimer.

Insbesondere Amischlitten aus den 50er, 60er und 70er Jahren werden von den Schweden gehegt und gepflegt. Teilweise sieht man sogar skurril erweiterte Fahrzeuge mit allerlei Aufbauten, wie man sie aus den ‚Mad-Max-Filmen‘ kennt.

Diese Liebe der Schweden hat natürlich einen Grund. Viele Schweden haben Verwandtschaft in den Vereinigten Staaten. Kein Wunder, ist doch vor einhundert Jahren rund ein Viertel der damaligen schwedischen Bevölkerung in die USA ausgewandert.

Und noch etwas fällt auf: sind in Deutschland die Kühe lila, so sind sie in Schweden blau und tragen zusätzlich ein gelbes Kreuz.

Tag 12 – Guter Anfang – zähes Ende

Der Start in Borlänge (hab mir die Ortsnamen nicht ausgedacht) war verheißungsvoll. Blauer Himmel und milde zwanzig Grad. Die Strecke sollte ziemlich flach sein.Die Landschaft war wie erwartet sehr schön, die Dachbegrünung mancherorts üppig und auch der Briefträger muss nicht viel laufen.Und dann immer wieder Wasser, wohin man auch blickt.Besonders sehenswert war Hudiksvall, der erste Ort auf der Strecke, der an der Ostsee lag. Bei einem Konzert junger Musiker ließ es sich aushalten.Die Strecke zwischen Hudiksvall und Sundersvall war jedoch gespickt mit heftigen Anstiegen. Die Bundesstraße als Alternative entpuppte sich als lebensgefährliche Mutprobe. Zu allem Überfluss musste die Fahrt während einer Regenschauer unterbrochen werden, so dass sich die Ankunft in Sundersvall erheblich verspätete.Sundersvall (58.000 Einwohner) ist eine auf den ersten Blick sehenswerte Hafenstadt.