Tag 5 – Dänemark
Vor dem Bericht über die heutige Etappe noch ein Wort zu Rendsburg:
Die Lage auf der Karte ist vielversprechend. Ist die Stadt doch umgeben von Wasser. Da liegt die Vermutung nahe, dass Marktplätze, verschlungene Gassen und alte Häuser das Bild prägen. Leider ist dem nicht so. Ein Besuch ist aus meiner Sicht nicht unbedingt zu empfehlen!
Die heutige Etappe führte vorbei am Schloss Gottdorf. Das Schloss in Schleswig ist eines der bedeutendsten profanen Bauwerke Schleswig Holsteins. Das Zwischenziel Flensburg war schnell erreicht.
Durch die malerische Altstadt ging es vorbei an der Hafenanlage bis zu den Volleyballspielern am Ostseestrand.
Von dort war es nur ein Katzensprung zur Grenze.
Nach dem Übertreten der Grenze lässt man das hektische Treiben hinter sich. Dänemark entschleunigt. Ursache mag die schöne Landschaft oder die geringere Bevölkerungsdichte sein, spürbar ist es allemal.
Synonym für die beschriebene Entschleunigung ist das Foto, das vom Ziel der heutigen Etappe, Hejlsminde, stammt.
Tag 4 – Über die Elbe nach Rendsburg
Eine permanente ‚Steife Brise‘ immer schräg von vorne forderte ihren Tribut. So mussten wir von der ursprünglichen Planung abweichen. Statt Schleswig haben uns nach 125 Kilometern für das Ziel Rendsburg entschieden.
Nach einem ausgiebigen Frühstück ging die Etappe zunächst durch das Alte Land vorbei am Auslieferungszentrum von Airbus bis zur Elbe.
Mit der Fähre ging es anschließend zügig auf die rechte Seite.
Die weitere Strecke führte über wunderschöne Radwege (dank Komoot) vorbei an Naturreservaten, über Deichkronen und durch dichte Wälder. Wenn nur nicht der ständige Wind gewesen wäre…
Unterwegs schien es so, dass mehrere Etappen übersprungen wurden. Aber da war eher der Wunsch Vater des Gedanken.
Der Nord-Ostsee-Kanal bildete die Kulisse für den letzten Teil der heutigen Etappe. Eine gleichermaßen wichtige Infrastruktur wie beeindruckendes Bauwerk. Faszinierend auch die Unterquerung des Kanals, wenn man bedenkt, welch große Schiffe diese Wasserstraße nutzen.
Ein schönes Bild der glitzernden Wasserfläche rundet den Tag ab.
Tag 2 – Von Dülmen über Münster nach Vechta
Verzögert durch eine kräftige Regenschauer begann die heutige Tour erst um halb neun. Die Strecke führte zunächst durch Münster. Die Stadt ist für Fahrradfahrer ein Traum. Was für ein Unterschied zum Ruhrgebiet. Kein Wunder, dass gefühlt die Hälfte der dreihunderttausend Einwohner auf Rädern unterwegs war.
Nach einem kurzen Stopp an einem Bio-Bauernhof führte der weitere Weg führte uns entlang des Dortmund-Eins-Kanals durch eine schöne Landschaft des Hinterland Münsters.
Sogar Kreuzfahrten werden hier angeboten!
Bedauerlicherweise hatte der Regen den Boden heftig aufgeweicht, was deutliche Spuren an den Fahrrädern hinterließ.
Ansonsten kann die Strecke bis Vechta nur empfohlen werden. Hier einige Beispiele:
Nur der Regen auf der letzten Stunde der Etappe hat den Gesamteindruck etwas gestört!