Cordoba

Cordoba liegt am südlichen Rand der Sierra Morena am Fluss Guadalquivir. Cordoba ist nach Sevilla und Granada die drittgrößte Stadt in Andalusien. Interessant ist aber auch, dass Cordoba im 10. Jahrhundert zu den größten Städten in Europa zählte und das mächtige Zentrum eines islamischen Emirats war.

Die römische Brücke über den Guadalquivir, die Mezquita, die Kathedrale und die Synagoge im Jüdischen Viertel sind architektonische Zeitzeugen der langen, wechselvollen und konfliktreichen Geschichte der Stadt.

Eigentlich war die Zeit zu kurz, um Cordoba ausreichend zu erkunden. Es war mir aber möglich, einige Impressionen der Stadt einfangen, um auf diesem Weg einen ersten Eindruck zu vermitteln. Einen Besuch der Stadt, würde ich auf jeden Fall empfehlen. Es muss ja nicht mit dem Fahrrad sein…

Besonders beeindruckend fand ich die römische Brücke Puente Romano, die südlich der Mezquita den Guadalquivir überquert.

Deren Bau wurde zu Zeiten Kaiser Augustus begonnen. Über die Brücke führte die Via Augusta, die über eine Strecke von 1.500 Kilometern die Städte Narbonne und Cádiz verband und die wichtigste Fernverbindungen des römischen Straßennetzes in Spanien darstellte.

Auch einige Impressionen der Moderne vermitteln einen ganz besonderen Blick auf diese im positiven Sinne lebendige Stadt, die ihre Attraktivität eben nicht nur aus der Vergangenheit schöpft.

Eine besondere Begegnung ist mir heute haften geblieben. Wieder einmal ein britisches Paar, dass mich auf meine Reise ansprach. Und wieder das geäußerte Unverständnis über das, was aktuell geschieht.